\item Versucht, die Stadtführung interessant zu gestalten. Lest nicht nur stur die Informationen und Jahreszahlen ab, sondern versucht auch teilweise lustige Sidefacts zu bieten.
\item Seid im Vorfeld mit der Route vertraut. Macht gegebenenfalls eine Proberunde.
\item Sucht euch passende Orte an den Stationen aus, wo ihr mit den Erstsemestern stehen bleiben könnt (keine Gefährdung durch Verkehr, etwas ruhiger, damit man euch versteht, mit gutem Blick auf die Sehenswürdigkeit).
\item war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten (1547–1806) und Könige (1806–1918)
\item eines der ältesten Bauwerke der Stadt und baugeschichtlich bedeutsam, da alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus vertreten sind
\item brannte im 2. WK bis auf Grundmauern nieder, Wiederaufbau ab 1985
\begin{itemize*}
\item 1991 bekam der Hausmannsturm seine Spitze zurück
\item 2004 Einrichtung der Kunstbibliothek, des Kupferstichkabinetts und des Neuen Grünen Gewölbes
\item 2006 Historisches Grünes Gewölbe
\item 2010 Türckische Kammer
\end{itemize*}
\item beherbergt heute fünf Museen:
\begin{itemize*}
\item Historisches und Neues Grünes Gewölbe
\item Münzkabinett
\item Kupferstichkabinett
\item Rüstkammer Türckische Kammer
\end{itemize*}
\end{itemize*}
\subsection{Sidefacts Residenzschloss}
\begin{itemize*}
\item nach dem 2. WK wurde in einem Teil der Kellergewölbe einige Jahre lang eine Pilzzucht betrieben
\item in den ersten Jahren nach Wiedereröffnung des Hist. Gr. Gewölbe musste man Tickets lange im Voraus kaufen (bis zu einem Jahr)
\item bei Caterings im Innenhof ist der Ausschank von Rotwein (meistens) verboten, wegen des Sandsteinbodens
\end{itemize*}
\section{3. Cholerabrunnen}
\begin{itemize*}
\item auch Gutschmid-Brunnen, von Freiherr Eugen von Gutschmid finanziert
\item sollte Dank ausdrücken, dass Dresden Mitte des 19. Jahrh. von der Cholera verschont wurde
\end{itemize*}
\section{4. Zwinger}
\begin{itemize*}
\item 1709-1732 von bedeutendem Architekten Pöppelmann erbaut
\item im Auftrag von August dem Starken, der die Künste und das Vergnügen jeglicher Art liebte und gern wie Ludwig XIV sein wollte, aber weder ein großer Kriegsherr noch ein großer Politiker war, und auch nicht besonders gut mit Geld umgehen konnte
\item als Festplatz für die Hofgesellschaft gedacht, außerdem als Orangerie für die Orangenbäume
\item August III war noch vernarrter in die Kunst als sein Vater, sodass er mit dem Architekten Gottfried Semper die vierte Seite des Zwingers als Gemäldegalerie bauen ließ (die „Alten Meister“)
\item Zwinger beherbergt neben Gemäldegalerie noch die kurfürstliche Porzellansammlung und den mathematisch-physikalischen Salon
\item das „Nymphenbad“, ein barocker Brunnen (verlassen des Zwingers durch das Nymphenbad)
\item jede Viertelstunde kann man das Porzellanglockenspiel hören
\end{itemize*}
\section{5. Semperoper / Theaterplatz}
\begin{itemize*}
\item ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden
\item nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt
\item 1871-1878 erbaut (nachdem 1869 das vorherige Theaterhaus abgebrannt ist)
\item nach Entwurf von G. Semper, aber unter Leitung seines Sohnes gebaut (er war im Exil)
\item im 2. WK komplett zerstört - ab 1977 Wiederaufbau
\item am 13. Februar 1985 (40. Jahrestag der kriegsbedingten Zerstörung) konnte die Semperoper mit Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz wiedereröffnet werden (mit dieses Werk wurde das Opernhaus am 31. August 1944 geschlossen)
\item wurde im 2. WK stark zerstört, aber schon ab Juni 1945 wieder für Messen genutzt (Bennokapelle, dann linker Seitenflügel), ab 1962 konnte sie wieder komplett genutzt werden
\item Hauptgrund für Bau: Sachsen war zwar evangelisch, aber eine katholische Kirche wurde in Dresden benötigt, weil August der Starke König von Polen werden wollte (musste als König ebenfalls katholisch werden)
\item in Grabgewölben wurden viele Wettiner Könige + Familie beigesetzt, das Herz August des Starken befindet sich hier in einer Kapsel in der Stiftergruft
\item diese prallten von der Kuppel ab, aber die hohen Temperaturen durch den Feuersturm machten den Sandstein spröde, sodass sie 2 Tage später zusammenbrach
\item Zerstörung war für Dresdner von hoher Symbolkraft, da damit auch der letzte Teil des alten Dresdens zerstört war
\end{itemize*}
\item in der DDR diente die Ruine als Mahnmal gegen den Krieg
\item 2005 wurde der ausschließlich durch Spenden finanzierte Wiederaufbau beendet
\item einzigartig auf der Welt: die am unteren Ende nach innen gewölbte Kuppel - ähnlich einer Glocke
\item schwarze Steine sind Steine der alten Kirche (insgesamt 43\% der Kirche), allerdings keine in Kuppel wiederverwendet, da hohe Stabilität enorm wichtig ist
\item der „Balkon Europas“ genannt - wegen des schönen Ausblicks auf die Elbe und der Tatsache, dass sich viele historisch wichtige Gebäude an ihr entlang aufreihen, z.B. das Albertinum, das Johanneum und die Kunstakademie (auch als „Zitronenpresse“ bezeichnet)
\item Graf Brühl machte den Festungswall im 18. Jhdt. zu seinem privaten Lustgarten
\item Elbwiesen mit Filmnächten (Konzerte und Filme im Sommer)
\item Sächsische Dampfschifffahrt
\begin{itemize*}
\item älteste/größte Raddampferflotte der Welt
\item 9 Raddampfer, 7 davon aus den Jahren 1879-1898
\item Linienfahrten bis Bad Schandau, Tourismusfahrten
\end{itemize*}
\item zwei „Jahrhunderthochwasser“ (2002 und 2013) der Elbe mit vielen Schäden in ganz Dresden und Umgebung
\end{itemize*}
\section{11. Augustusbrücke}
\begin{itemize*}
\item erste und älteste Steinbrücke über die Elbe, löst 1275 eine Holzkonstruktion ab und gehört dann mit den damals 25 Bögen zu den längsten Brücken in ganz Deutschland
\item 1729 war es August der Starke, der eine Erweiterung der Brücke vornehmen ließ (wiederum von Pöppelmann), da der zunehmende Verkehr zu viel für die Brücke wurde - erbaute eine der prächtigsten und schönsten Brücken in ganz Europa nach dem Vorbild der Karlsbrücke in Prag
\item kompletter Neubau 1907, da sie für die Straßenbahnen zu eng und für die Schiffe zu niedrig wurde, jedoch nahm man wieder Sandstein und orientierte sich an Pöppelmanns Entwürfen
\item gegen Ende des zweiten Weltkriegs - völlig sinnlos - zu Teilen gesprengt und danach wieder errichtet
\item noch fahren Autos darüber, was in ein paar Jahren aber nicht mehr so sein wird: nachdem seit Spätsommer 2016 die Albertbrücke wieder befahrbar ist, soll die Augustusbrücke ab Anfang 2017 für immer kraftfahrzeugfreie Zone werden
\item after WW2 a fungus culture was located in some parts of the basement, at least for several years
\item after the reopening of the historical „Grünes Gewölbe“ in 2006, the visitors had to buy their tickets one year in advance because of very high interest
\item during events inside the courtyard it is (mostly) not allowed to serve red wine because of the white sandstone floor
\item built in thanks that Dresden was spared by the cholera epidemics in the 19th century
\end{itemize*}
\section{4. Zwinger}
\begin{itemize*}
\item built during 1709-1732 by famous architect Pöppelmann
\item commissioned by August the Strong, a lover of art and pleasure, who strove to be like Louis XIV, despite not being a proficient combat leader or politician, and, on top of that, not being good with money
\item meant to be a place for festivals of the court and as a orangery for the orange trees
\item „Zwinger“ refers to defensive fortification: space between inner and outer castle wall
\item August III loved Art even more than his father so he let Gottfried Semper build the fourth side as an art gallery (today it’s home of the “Gemäldegalerie Alte Meister”)
\item there are as well the electoral porcelain collection and „Mathematisch-Physischer Salon“ (Royal cabinet of Mathematical and Physical Instruments)
\item Reopened at 13th February 1985 (40th anniversary of the bombing) with „Der Freischütz“ by Carl Maria von Weber (the last presented show before closing at the 31th August 1944)
\item during the Second World War heavily damaged but used for services already in June 1945 (Benno Chapel only, later left sidewing aswell) since 1962 completely rebuilt and completely useable
\item main reason for building the cathedral: while Saxony is mostly protestant, a catholic church was required because August the Strong wanted to become King of Poland (for that he had to become catholic himself)
\item Sometimes called „Balcony of Europe“ due to gorgeous view on the river Elbe and due to proximity to historically important buildings such as the Albertinum, Johanneum, Academy of Fine Arts (also called „Zitronenpresse“, „Lemon Squeezer“)
\item first and oldest stonebridge across the Elbe - it replaced a wooden bridge in 1275
\item with 25 arches it was one of the longest bridges in Germany back then
\item Augustus the Strong decided to expand the bridge in 1729 (again by Pöppelmann), because of increasing traffic - modeled to look like the Charles Bridge which is located in Prague
\item completely rebuilt in 1907 because it was too small for the tram and too low for ships - the reconstructors kept to Pöppelmanns plans and rebuilt it with sandstone
\item after the Second World War it was - without reason - partly blown up and then rebuilt
\item from 2017 on no cars will be allowed to cross the bridge