erstkiffelheft/content/kif.tex
2019-05-26 12:58:27 +02:00

84 lines
5.1 KiB
TeX

\chapter{Die KIF}
\section{Was ist die KIF?}
Auf der \textbf{K}onferenz der \textbf{I}nformatik\textbf{f}achschaften kommen Fachschaftsmitglieder zusammen,
um Erfahrungen auszutauschen, zusammen Probleme zu besprechen, deren Lösungen zu
erarbeiten und gemeinsame Entschlüsse auf den Weg zu bringen. Durch einen gemütlichen,
zeitlich ausreichenden Rahmen, fällt es den Teilnehmenden leicht die anderen Fachschaften
kennenzulernen und schon geknüpfte Kontakte aufrecht zu erhalten. Dabei wird die
Veranstaltung abwechselnd von den einzelnen Informatikfachschaften der deutschsprachigen
Hochschulen organisiert.
Grundsätzlich gilt wie im normalen Leben auch das Zitat von Loubna:
\gf{KIF ist das, was du daraus machst!}
\section{Was will die KIF?}
\minisec{Kommunizieren}
Die Teilnehmenden einer KIF lernen jede Menge Informatikstudierende aus dem
gesamten deutschsprachigen Raum kennen und können sich darüber austauschen, was bei ihnen an den Universitäten zur Zeit abläuft.
Sei es Probleme aller Art, die Prüfungsbelangen, Fachschaftsarbeit, der rechtliche Rahmen, Besonderheiten der Lehre, Hochschulpolitik, Kommunikation an der Universität, Einführung der Erstsemestrigen, etc.
Irgendwie findet sich für jedes Thema aus Studium, Fachschaft und Hochschulpolitik jemand zum Reden und damit neue Ansätze für die eigene Fachschaft.
\minisec{Denken}
Was bedeutet Informatik für die Gesellschaft? Wie sieht die Gesellschaft die
Informatik? Die Folgen der Informationstechnik in der Gesellschaft sind
inzwischen unübersehbar -- aber sind sie auch gut? Die KIF will über sich
selbst, ihre Teilnehmenden, das Fachgebiet der Informatik und sämtlicher
Beteiligten nachdenkend reflektieren und neue Denkanstöße in die Fachschaften
bringen.
\minisec{Lehren und Lernen}
Jede teilnehmende Person hat ihr kleines Spezialgebiet, das sie anderen Studis nahebringen kann.
Das geht von fachlichen Themen (z.\,B. Usability, neue Software) über
die gesellschaftlichen Aspekte der Informationstechnik, wie Ethik der Informatik oder
Auswirkungen im Alltag bis hin zu politischen Themen, z.\,B. Sicherheit,
Bildungs- und Hochschulpolitik oder Datenschutz. Die KIF
bietet einen Rahmen, in dem jede und jeder Teilnehmende sowohl lehren als auch lernen kann.
\minisec{Diskutieren}
Auf einer KIF treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander, die in teilweise
langen Diskussionen zusammengebracht werden können. Nicht nur die
Diskussionskultur wird hier gefördert und geübt, auch die Problemlösung
und/""oder Kompromissfindung ist ein Ziel.
\minisec{Erarbeiten}
Ein Arbeitskreis einer KIF können unterschiedliche Ergebnisse bringen.Sei es, dass ein Leitfaden entwickelt wird, eine Resolution verfasst wird, wieder an anderer Stelle wird eine Meinung erarbeitet.
Dabei muss das Ziel auch nicht von vornherein feststellen. Der Weg dorthin ist auch schon ein Ziel: Selbst wenn das Ziel auch "`nur"' die gedankliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden.
\minisec{Bewegen}
Wenn die Ergebnisse der KIF dazu führen, dass sich etwas zum Guten bewegt, dann
hat die KIF ihr Ziel erreicht. Und sei es nur, dass ein Teilnehmer ein Argument
von der KIF im eigenen Umfeld nutzen kann. Oder neue Ideen in die eigene
Fachschaft mitbringt. Oder die Lehr- und Lernbedingungen bei sich an der Universität mit
Lösungen aus anderen Unis verbessern kann. Oder, dass sich ein Politiker von
einer KIF-Resolution umstimmen lässt.
\section{Was tut die KIF?}
Formal vertritt die KIF die Studentinnen und Studenten der Informatik und
artverwandter Studiengänge in Deutschland und kann als solche zum einen
Vertreter\_innen in den Fakultätentag und den Fachbereichsrat entsenden, zum anderen
sogenannte Resolutionen ("`Resos"') verabschieden und dadurch ihre Meinung
-- sofern sie sich einigen kann -- an bestimmte Personengruppen weitergeben.
Der Fakultätentag ist ein Gremium, in dem viele Informatikfakultäten und
"=fachbereiche deutscher Universitäten in den meisten Fällen durch Professor\_innen
vertreten sind und das wichtige Richtlinien festlegt, z.\,B.
Prüfungsrahmenordnungen. Der Fachbereichsrat ist das Pendant dazu für die
Fachhochschulen.
Resolutionen können z.\,B. an die Gesellschaft für Informatik (GI), das Forum
InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF), den
Fakultätentag/""Fachbereichsrat, die Studierendenvertretungen oder die
Hochschulrektorenkonferenz gehen -- je nach Thema und politischer Lage. Die KIF
bietet den Vertreter\_innen und Mitglieder dieser Gruppen auch eine Möglichkeit sich
auszutauschen und der KIF mitzuteilen, was in diesen Organisationen aktuell ist.
In erster Linie ist die KIF ein Treffen, an denen sich die Fachschaften über
ihre Arbeit, Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge austauschen können. Zudem gibt
die KIF vielen Fachschaftsmitgliedern neue Motivation und ist zugleich ein Stück
Belohnung für ein halbes Jahr Fachschaftsarbeit. Denn auch der Spaß kommt auf
keiner KIF zu kurz. Man lernt Leute aus ganz Deutschland und umzu kennen bzw.
trifft sie wieder. Es gibt immer auch Arbeitskreise (AKs) zu Nicht"=Informatik/""%
Fachschaftsthemen, Aktionen zum Kennenlernen der Stadt und gemütliches Beisammensein.