diff --git a/texte/moduluebersicht.tex b/texte/moduluebersicht.tex index 8be8b99..d14d588 100644 --- a/texte/moduluebersicht.tex +++ b/texte/moduluebersicht.tex @@ -8,6 +8,7 @@ \addchap{Modulübersicht} +Hier findest du eine kurze Übersicht der Module, die du im Laufe deines Studiums besuchen wirst. Die Reihenfolge ist nicht bindend, es ist lediglich der empfohlene Weg durch das Studium. Ein (M) kennzeichnet ein Modul nur für Medieninformatiker, ein (I) jeweils Module für Informatiker und ein (D) für Diplominformatiker. \semester{1} @@ -38,14 +39,18 @@ In den letzten Jahren war eine KI für bekannte Brettspiele gefragt. Anfangs erfolgt eine Darstellung des menschlichen Wahrnehmungssystems, Aspekte der Wahrnehmungspsychologie und der Softwareergonomie. Dann werden Eigenschaften der Information und Datenformate anhand der Medien Text, Bild, Audio und Video dargestellt. Im Bereich Text und Bild werden die entsprechenden Dokumentenformate des Internets (HTML und SVG) besprochen. +Außerdem erwartet dich ein kurzer Exkurs in die App-Entwicklung. Ein weiterer Teil der Lehrveranstaltung gibt einen Überblick zur Dokumentenverarbeitung mittels XML-Techniken. In Übungen und in Form eines Projektes in einer kleinen Gruppe über das Semester hinweg hast du die Möglichkeit, das Erlente direkt in die Praxis umzusetzen. \modul{D; Technische Grundlagen und Hardwarepraktikum} -Beschreibung siehe 3. Semester +Beschreibung siehe 3. Semester. \modul{D; Rechnerarchitektur} -Beschreibung siehe 3. Semester +Beschreibung siehe 3. Semester. + + +% \newpage \semester{2} @@ -57,35 +62,36 @@ Dann kommt ein Sprung vom Diskreten zum Kontinuierlichen. So langweilig wie in der Schule ist Analysis nämlich gar nicht, die gibt es auch in der Ausführung mit mehreren Veränderlichen. Das Ganze gipfelt in der Einführung von Differentialgleichungen. Gegen Schluss wendet man sich erneut den Polynomen zu. -Dabei werden zunächst effiziente Näherungsverfahren behandelt. -Später folgt noch ein kurzer Ausflug in die Stochastik. +Dabei werden zunächst effiziente Näherungsverfahren behandelt, später folgt noch ein kurzer Ausflug in die Stochastik. \modul{I; M; D; Programmierung} Dass Programmiersprachen nicht auf Bäumen wachsen, wusstest du wahrscheinlich schon, doch dass sie strengen mathematischen Regeln folgen, lernst du hier. Am Beispiel eines Teils der Programmiersprache C wird zunächst die Syntax mit Hilfe von Grammatiken definiert. -Kurz darauf kommst du mit der funktionalen Programmiersprache Haskell in Kontakt . +Kurz darauf kommst du mit der funktionalen Programmiersprache Haskell in Kontakt und lernst so einen ganz neuen Programmieransatz kennen. Durch viele hübsche, rekursiv verschachtelte Abbildungen wird dann die Semantik festgelegt, d.h. die Wirkung, die so ein Programm auf einer (abstrakten) Rechenmaschine hat. Hier wird auch vermittelt, wie man die Korrektheit eines Programmstückes formal beweist. -\newpage +% \newpage \modul{I; M; D; Informations- und Kodierungstheorie} -Was Informationen eigentlich sind, was sie ausmacht, wird dich hier beschäftigen. +Was Informationen eigentlich sind und was sie ausmacht, wird dich hier beschäftigen. In dieser Lehrveranstaltung wirst du einen Einstieg in ein sehr interessantes und komplexes Fachgebiet erhalten. Im Mittelpunkt steht am Anfang, wie man Informationen darstellen und speichern kann. Etwas später wird erklärt, warum und wie die Informationen mittels Kodierung geschützt werden, damit sie bei dir sicher ankommen, wenn sie unterwegs Störungen und Manipulationen ausgesetzt sind. -Dabei wird dir dein in der Mathematik erworbenes Wissen von Nutzen sein. +Dabei wird dir dein bisher in der Mathematik erworbenes Wissen von Nutzen sein. \modul{I; M; D; Softwaretechnologie} -Software zu entwickeln ist eine Kunst, das wirst du spätestens nach diesem Modul erkennen. +Software zu entwickeln ist eine Kunst und gute Software zu schreiben keine einfache Sache, das wirst du spätestens nach diesem Modul erkennen. Um diese Kunstfertigkeit an den Tag legen zu können, bedarf es einiger Handwerkszeuge, welche du hier mit auf den Weg bekommst. So werden dir moderne Konzepte am Beispiel von Java und Entwurfsverfahren zusammen mit professioneller Dokumentation nähergebracht. Damit wird dann der Grundstein für das Projekt im dritten Semester gelegt, bei dem man sich Lorbeeren im Projektmanagement und als Entwickler verdienen kann. \modul{I; M; Einführung in die Computergraphik} -Es geht um den Aufbau von Grafiksystemen, Farbräumen, Rastergrafiken und deren Anwendungen. +Was steckt eigentlich hinter der Unreal Engine? Wie funktionieren Shader? +Wieso sehen die Figuren in Computerspielen immer realistischer aus? +Das erfährst du in diesem Modul, zusammen mit dem Aufbau von Grafiksystemen, Farbräumen, Rastergrafiken und deren Anwendungen. Bestehende Probleme wie Aliasing und Artefakte sind mit von der Partie, sowie ihre algorithmischen Lösungen. -Als Programmiersprache für die Übungsaufgaben wird C++ genutzt. +Als Programmiersprache für die praxisnahen Übungsaufgaben wird C++ genutzt. \modul{D; Technische Grundlagen und Hardwarepraktikum} Fortsetzung aus dem 1. Semester. @@ -93,11 +99,11 @@ Fortsetzung aus dem 1. Semester. \modul{D; Rechnerarchitektur} Fortsetzung aus dem 1. Semester. -\begin{figure}[h!] -\centering -\includegraphics[scale=.4]{img/xkcd/exploits_of_a_mom.png} -\caption*{{\small \textit{Her daughter is named Help I'm trapped in a driver's license factory. (https://xkcd.com/327)}}} -\end{figure} +% \begin{figure}[h!] +% \centering +% \includegraphics[scale=.4]{img/xkcd/exploits_of_a_mom.png} +% \caption*{{\small \textit{Her daughter is named Help I'm trapped in a driver's license factory. (https://xkcd.com/327)}}} +% \end{figure} \semester{3} @@ -109,28 +115,33 @@ Wahr? Und oder falsch? Was falsch ist wird, wenn es falsch falsch ist, wahr? Logisch! -Neben der Aussagenlogik vermittelt das Modul die Grundlagen formaler Sprachen. +Wenn morgen alle einen Schirm dabei haben, wird es regnen? +Neben der Aussagenlogik vermittelt dieses Modul die Grundlagen formaler Sprachen. Es folgen Gedanken zur maschinellen Berechenbarkeit und zur Automatentheorie. Turing lässt grüßen. \modul{I; M; D; Softwaretechnologie-Projekt} Das Projekt nimmt den größten Teil des dritten Semesters ein. Hier muss man sein Wissen aus der Lehrveranstaltung \glqq Softwaretechnologie\grqq\ in die Tat umsetzen. -In einem fünfköpfigen Team hast du die Aufgabe, eine Anwendung für einen realen Kunden oder den Lehrstuhl von vorn bis hinten fertig zu stellen. -Dabei muss man häufig Rücksprache mit den Kunden halten. +In einem fünfköpfigen Team hast du die Aufgabe, eine Anwendung für einen realen Kunden oder den Lehrstuhl zu schreiben. +Dabei müsst ihr euch als Team um die Konzeption, Planung, Programmierung und Arbeitsteilung kümmern. +Häufig müsst ihr auch Rücksprache mit den Kunden halten und vielleicht alles noch mal über den Haufen werfen. Abgeschlossen wird das Modul mit einer Präsentation des fertigen Produkts vor dem Kunden und den Verantwortlichen des Moduls. -Am Ende hast du dann einen Eindruck, wie die Arbeit eines Informatikers aussehen kann. +Am Ende hast du dann einen Eindruck, wie die Arbeit eines \textit{Software Engineers} aussehen kann. \modul{I; M; Rechnerarchitektur} Hier geht es um die Grundbausteine eines Computers: Speicher, Bussysteme, Rechen- und Steuerwerk. -Außerdem erhält man eine Einführung in Assembler, das Pipelining-Prinzip und damit auftretende Probleme. +Binärcode lesen? Alles Quatsch! In diesem Modul lernst du, wie Maschinensprache +wirklich aussieht und bekommst einen kleinen Crash-Kurs in Assembler. +Außerdem schaust du dir das Pipelining-Prinzip an und wirst mit den damit auftretenden Problemen konfrontiert.. Schließlich wird noch diskutiert, mit welchen Methoden man heutige Rechnerarchitekturen beschleunigen und parallele Architekturen nutzen kann. \modul{I; Technische Grundlagen und Hardwarepraktikum} -Wer schon immer mal wissen wollte, was die Elektronen im häuslichen Rechner eigentlich so alles durchmachen müssen, bekommt das genau vermittelt. +Wer schon immer mal wissen wollte, was die Elektronen im häuslichen Rechner eigentlich so alles durchmachen müssen, bekommt genau das hier vermittelt. Anfangs werden Transistor-, Dioden- und Operationsverstärkerschaltungen betrachtet. -Darauf aufbauend werden Verknüpfungsglieder und komplexe Schaltungen näher betrachtet. +Darauf aufbauend werden Verknüpfungsglieder und komplexe Schaltungen näher unter die Lupe genommen. +Im folgenden Semester kannst du all das hier gelernte dann praktisch anwenden. \modul{M; Grundlagen der Gestaltung} Die Vorlesung beginnt mit Begriffsdefinitionen sowie allgemeinen Gestaltungsprinzipien und erläutert diese. @@ -143,7 +154,7 @@ Je nachdem, was du dir als Nebenfach wählst, beschäftigst du dich hier mit The Über den Tellerrand schauen und andere Welten kennenlernen ist das Motto. \modul{D; Betriebssysteme und Sicherheit} -Beschreibung siehe 5. Semester +Beschreibung siehe 5. Semester. \semester{4} @@ -156,16 +167,19 @@ Ein Abstecher in die Prädikatenlogik und Logikprogrammierung rundet das Modul a Fortsetzung aus dem 3. Semester. \modul{I; M; D; Datenbanken und Rechnernetze} -Dieses Modul besteht aus zwei verschiedenen Lehrveranstaltungen. -In Datenbanken lernt man zuerst Methoden zur effizienten Datenspeicherung kennen. +Wohin mit meinen 20 Terabyte Nutzerdaten? Und wie kommt das Youtube-Video eigentlich von den USA in meinen Browser? +Darum wird es in diesem Modul gehen, das aus zwei verschiedenen Lehrveranstaltungen besteht. +In \textit{Datenbanken} lernt man zuerst Methoden zur effizienten Datenspeicherung kennen. Danach wird die Fähigkeit vermittelt, selbst komplexe relationale Datenbanken zu konzipieren und zu erstellen. -In Rechnernetze fängt man mit dem Funktionsprinzip von Modem und Netzwerkkarte an und erhält einen kurzen Überblick über moderne Kommunikations- und Vermittlungsprotokolle. +In \textit{Rechnernetze} fängt man mit dem Funktionsprinzip von Modem und Netzwerkkarte an und erhält einen kurzen Überblick über moderne Kommunikations- und Vermittlungsprotokolle. Auch der Sektor Mobilkommunikation und die dabei auftretenden Schwierigkeiten werden kurz beleuchtet. \modul{I; Technische Grundlagen und Hardwarepraktikum} -Fortsetzung aus dem 3. Semester. +Fortsetzung aus dem 3. Semester. Schaltskizzen und physikalische Gesetze -- schön und gut. Aber wie passt das alles zusammen? +Darum soll es in diesem Modul gehen. In einer Reihe von Experimenten wirst du all das gelernte mal praktisch anwenden. +Von analogen über digitale bis hin zu einem eigenen kleinen Computer ist alles mit dabei! -\newpage +% \newpage \modul{M; Einführung in die Mediengestaltung} Die Vorlesung vermittelt die Grundzüge des multimedialen Gestaltens unter Gesichtspunkten der Entwicklung der einzelnen Richtungen (Film, Internet) mit Bezug auf die gestalterischen Änderungen in den vergangenen Jahrhunderten (Buch). @@ -187,7 +201,7 @@ Im parallel stattfindenden Praktikum wird das Gelernte gleich praktisch bei der \modul{M; Komplexpraktikum} Das große Highlight für Medieninformatiker im Bachelor. -In kleineren Gruppen soll ein mobiles Spiel, eine Internet-Seite oder Multimediales realisiert werden. +In kleineren Gruppen soll ein mobiles Spiel, eine Internet-Seite oder etwas anderes Multimediales realisiert werden. Abgesehen von der Aufgabenstellung sind der Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt. Es geht um harte Arbeit, Teamgeist und den gekonnten Umgang mit Schlafmangel, wenn die Deadline schließlich näher rückt. @@ -198,12 +212,13 @@ Dieses Modul hilft, später die richtige Vertiefung zu wählen. Der Besuch diese \modul{D; Grundlagen des Nebenfachs} Fortsetzung aus dem 3. Semester. -\newpage +% \newpage \modul{D; Allg. Basisqualifikationen} Englisch ist die einzig relevante Sprache in der Informatik. -Hier wird dir vermittelt, wie man sich fachlich auf Englisch ausdrückt. Zusätzlich zu den zwei verpflichtend zu besuchenden Sprachkursen gehört noch ein Proseminar dazu. -Darin wirst du einen Vortrag halten und eine Ausarbeitung zu einem wissenschaftlichen Thema deiner Wahl anfertigen müssen. +Hier wird dir vermittelt, wie man sich fachlich auf Englisch ausdrückt. +Zusätzlich zu den zwei verpflichtend zu besuchenden Sprachkursen gehört noch ein Proseminar dazu. +Dort wirst du lernen, \textit{wie} man eine wissenschaftliche Veröffentlichung anfertigt -- indem du selbst eine zu einem Thema deiner Wahl schreibst und präsentierst. \semester{5} @@ -222,9 +237,11 @@ Daneben kommen auch Aspekte aus der Audio- und Videotechnik wie Digitalisierung \modul{I; D; Intelligente Systeme} In dieser Lehrveranstaltung geht es um künstliche Intelligenz. Hier erlernt man Problemlösung, Wissensrepräsentation, Planung, Wahrnehmung und Sprachverstehen mit Hilfe spezieller Algorithmen und Agenten. +Warum konnte IBM's Watson in \textit{Jeopardy!} gegen die besten menschlichen Spieler gewinnen? Woher weiß mein Spam-Filter, was Spam ist und was nicht? +Auch solche Fragen kommen hier nicht zu kurz, wenn es um die Lernalgorithmen hinter diesen Phänomenen geht. \modul{M; Web- und Multimedia Engineering} -Wie kann man das Web mit heutiger Technik multimedial und interaktiv gestalten? +Wie kann man das Web mit heutiger Technik multimedial und interaktiv gestalten? Warum ist HTML5 so toll? Wie nutze ich professionelle Entwicklungswerkzeuge und geeignete Sprachen, wie z.B. Java, um meine Vorstellung in das Ergebnis zu projizieren? % professionelle Entwicklungswerkzeuge und geeignete Sprachen (im Bezug auf Webentwicklung) -> Java... Alles klar m( Dieses Modul hilft geeignete Methoden zu erlernen und Erfahrung bei der Anwendung zu sammeln. @@ -233,7 +250,7 @@ Dieses Modul hilft geeignete Methoden zu erlernen und Erfahrung bei der Anwendun Fortsetzung aus dem 4. Semester. \modul{I; M; D; Vertiefung} -Hier kannst du aus einem Angebotskatalog geeignete Veranstaltungen wählen um deinen wissenschaftlichen Horizont zu erweitern. +Hier kannst du aus einem Angebotskatalog geeignete Veranstaltungen wählen, um deinen wissenschaftlichen Horizont zu erweitern. Die Möglichkeiten umfassen Vorlesungen, Übungen, Praktika, Projektbearbeitungen, Exkursionen, Proseminare und mehr. \modul{D; Vertiefung im Nebenfach} @@ -242,7 +259,7 @@ Nachdem du dir die Grundlagen deines gewählten Nebenfachs angeeignet hast, wird \modul{D; Basismodul 1, 2 und 3} Hier wählst du unter sieben verschiedenen Themenkomplexen drei aus und beschäftigst dich mit ihnen. Zur Wahl stehen Angewandte Informatik, Künstliche Intelligenz, Software- und Web-Engineering, Systemarchitektur, Technische Informatik, Theoretische Informatik sowie Graphische Datenverarbeitung. -Innerhalb dieser Richtungen stehen euch verschiedene Vorlesungen zur Auswahl. +Innerhalb dieser Richtungen stehen verschiedene Vorlesungen zur Auswahl. Für mehr Infos musst du die einschlägigen Webseiten und die Prüfungsordnung lesen. \semester{6} @@ -250,12 +267,14 @@ Für mehr Infos musst du die einschlägigen Webseiten und die Prüfungsordnung l \modul{I; M; Vertiefung zur Bachelorarbeit} Weitere Vertiefung nach gleichem Muster wie im fünften Semester in Vorbereitung auf die Bachelorarbeit. -\modul{I; M; Allgemeine Qualifikation} +\modul{I; M; Überfachliche Qualifikation} In dieser Art Nebenfach orientierst du dich fächerübergreifend an Themen deines Interesses, um die fachspezifische Kompetenz zu entwickeln. +Außerdem ist dieses Modul der perfekte Zeitpunkt, eine neue Sprache zu lernen. Japanisch? Arabisch? Russisch? Oder doch ganz einfach Englisch? Auch hier können Veranstaltungen aus einem Katalog gewählt werden. \modul{I; M; Bachelorarbeit und Kolloquium} Als krönenden Abschluss fertigst du die Bachelorarbeit zu einem von dir gewählten Thema an und verteidigst sie in einem Vortrag. +Glückwunsch! Du bist nun offiziell \textit{Bachelor of Science}! Wie wäre es mit einem Master-Studium im Anschluss? \modul{D; Vertiefung im Nebenfach} Fortsetzung aus dem 5. Semester.